In der Meisterausbildung wird der Umgang mit Glasfasern intensiv geübt, um den Teilnehmern praxisnahe Fähigkeiten zu vermitteln. Dieser Lernprozess wird durch ein praktisches Beispiel in der Netzebene 4 unterstützt. Die Teilnehmer haben die Gelegenheit, Fusionsspleiße durchzuführen, die Fasern in Spleißkassetten einzulegen und abschließend eine OTDR (Optical Time Domain Reflectometer) Messung durchzuführen.
Diese praxisorientierte Herangehensweise stellt sicher, dass die Teilnehmer nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch die praktischen Fähigkeiten entwickeln, die in der modernen Glasfasertechnologie unerlässlich sind. Durch die Durchführung von Fusionsspleißen lernen sie, wie Glasfasern präzise und dauerhaft verbunden werden. Das Einlegen der Fasern in Spleißkassetten vermittelt ihnen die notwendige Ordnung und Sicherheit im Umgang mit empfindlichen Glasfasern. Abschließend ermöglicht die OTDR-Messung eine detaillierte Analyse der Glasfaserverbindungen, wodurch eventuelle Fehlerquellen identifiziert und behoben werden können.
Die Meisterausbildung in Netzebene 4 bietet somit eine umfassende Schulung, die die Teilnehmer optimal auf ihre möglicherweise zukünftigen Aufgaben im Bereich der Glasfasertechnologie bei Lichtwellenleitern (LWL) vorbereitet.